Gebruiker:Sidallum/Zeitblom

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Zeitblom, Bartolomeus, Duitsch Schilder I, (Nieer Memmingen, bij l~TÖrdlingen, na 14.50 - Ulm waarschijnlijk I5zI), schoonzoon en misschien leerling van Hans Schüchlin. Hij wordt to Ulm genoemd van 1483-152o. Hij was de voornaamste vertegenwoordiger van de Ulmer schildersschool op het eind van de XVde eeuw. Er zijn tamelijk veel werken van zijn hand bewaard gebleven.

Hertaald bewerken

Bartolomeus Zeitblom was een Duits schilder, Duits schilder, (Nieer Memmingen, bij Nördlingen, na 1450 - Ulm waarschijnlijk 1521), schoonzoon en misschien leerling van Hans Schüchlin. Hij wordt te Ulm genoemd van 1483-1520. Hij was de voornaamste vertegenwoordiger van de Ulmer schildersschool op het eind van de XVde eeuw. Er zijn tamelijk veel werken van zijn hand bewaard gebleven.

Duitse lemma bewerken

 
Altartafel von Bartholomäus Zeitblom (um 1489–1497) im Ulmer Münster
 
Mitarbeit an den Flügelbildern des Blaubeurer Hochaltars, 1493

Bartolomäus Zeitblom was een Duits schilder (Nieer Memmingen, bij Nördlingen, na 1450 - Ulm waarschijnlijk 1521). Hij werkte in de Laat-Gothische stijl in Zuid-West Duitsland. Hij was de voornaamste vertegenwoordiger van de Ulmer schildersschool op het eind van de XVde eeuw.

Leben bewerken

Bartholomäus Zeitblom wurde ca. um 1455 in Nördlingen "in bescheidenen handwerklichen Verhälnissen[1] geboren. Er lebte ab 1482 in Ulm und wurde dort als ein lediger Steuerzahler geführt. Verheiratet war er in erster Ehe mit der Tochter des Nördlinger Malers Friedrich Herlin, in zweiter mit einer Tochter des Ulmer Malers Hans Schüchlin. So wurde er "auch symbolisch zum Erben der großen Ulmer Tradition.[2]

Der "wahrscheinlich größte Auftrag, an dem Zeitblom während seiner Jahre bei Schüchlin mitwirkte, sind die Malereien des Hochaltars von Kloster Blaubeuren. Das Schnitzretabel gehörte zu den größten seiner Art aus Ulmer Werkstätten und war 1494 vollendet.[3] Zeitblom steuerte dort sechs Szenen zum Johanneszyklus bei. Zudem malte er in der Werktagsansicht die Kreuztragung Christi. Dort "brachte er versteckt am Kragen des weinenen Johannes seine Signatur an und dokumentierte so für aufmerksame Betrachter, wer der ausführende Maler war.[4] Ein weiteres Werk, das Zeitblom selbst signierte, ist der Altar der Schlosskapelle von Kilchberg bei Tübingen. Hauptsächlich für Altartafeln war Zeitblom "um 1500 für Ulm und weit darüber hinaus der meistgesuchte Maler.[5]

Nach der Vollendung des Blaubeurer Hochaltars hat sich Zeitblom dann wohl selbständig gemacht.[6] Seine eigene Werkstatt lag in der heutigen Pfaufengasse 3.[7] Er leitete damit eine große und einflussreiche Werkstatt in Ulm. Zeitblom hatte sich in die "gut florierende Werkstatt Hans Schüchlins eingeheiratet - der übliche, weil notwendige Weg, um sich in einer spätmittelalterlichen Stadt als Meister niederlassen zu können mit der sicheren Aussicht, die Schüchlin'sche Werkstatt einmal übernehmen zu können.[8]

Seine Frau wird "in einer Quelle von 1522 erstmals als Witwe bezeichnet; vermutet wurde, dass der Maler ein Opfer der schweren Pestepedemie von 1519 wurde.[9]

Zeitblom und seine Werkstatt hatte "einen ausgeprägten und weitreichenden Schulcharakter". Hans Maler von Ulm war einer von ihnen, "der den Zeitblom-Stil - unter veränderten Vorzeichen - in eine neue Zeit trug.[10]

Werke bewerken

Wichtige Arbeiten sind die Flügelbilder am Hochaltar der Klosterkirchen in Blaubeuren und Adelberg. Weiterhin Tafeln eines Flügelaltars in der Neithartkapelle des Ulmer Münsters, die sich vorher in der Wengenkirche von Ulm befanden. So ein Bild der „Hl. Margarete mit einer Gruppe heiliger Jungfrauen“ (siehe Bild). Weitere Arbeiten sind:

  • Außenflügel eines Altars aus der Ulmer Wengenkirche gelangten im 19. Jahrhundert aus der Sammlung des Konservators Carl Julius Milde in das St.-Annen-Museum in Lübeck.
  • Vier Szenen aus der Legende des Heiligen Valentin, heute Staatsgalerie Altdeutsche Meister, Augsburg
  • Der heilige Florian und Die Heilige Margareta, Außenseiten des Kilchberger Altars, heute Staatsgalerie Stuttgart
  • Verkündigung an Maria und Heimsuchung der Maria, Innenseite des Eschacher Altars, heute Staatsgalerie Stuttgart
  • Geburt Christi und Darbringung im Tempel, Innenseite des Heerberger Altars, heute Staatsgalerie Stuttgart
  • Christus und die Zwölf Apostel, Predella des Heerberger Altars, heute Staatsgalerie Stuttgart
  • 4 Tafeln eines Altars der Kirche in Hürbel (Gutenzell-Hürbel) im Landkreis Biberach (Tempera auf Holz): Die heilige Katharina (116,5x44 cm), Die Verkündigung (Jungfrau Maria) (117x48,7 cm), Die Verkündigung (Erzengel Gabriel) (117x48,7 cm), Die heilige Barbara (121,5x40 cm), heute im Muzeul Național de Artă al României (Nationales Kunstmuseum von Rumänien), Bukarest

Literatur bewerken

  • Max Bach: Zur Kenntnis der Werke Bartholomäus Zeitbloms, in: Diöcesan-Archiv von Schwaben, 12. Jg. 1894, S. 81–88 (Digitalisat)
  • Dietlinde Bosch: Bartholomäus Zeitblom. Das künstlerische Werk. (= Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm; Bd. 30). Kohlhammer, Stuttgart 1999, ISBN 3-17-016383-3.(Zugl. Dissertation, Universität Stuttgart 1998)
  • Hans Koepf: Schüchlin, Herlin und Zeitblom. In: Schwäbische Kunstgeschichte. Band 3. Thorbecke, Konstanz 1963, S. 110–111.
  • Elisabeth Wiemann: Altdeutsche Malerei. Staatsgalerie Stuttgart. Hrsg. vom Stuttgarter Galerieverein e. V. Stuttgart 1989.
  • Staatsgalerie Augsburg, Städtische Kunstsammlung, Band I. Altdeutsche Gemälde. Katalog. Hrsg. von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München 1988, S. 123–128
  • Von Cranach bis Monet: Europäische Meisterwerke aus dem Nationalen Kunstmuseum Bukarest, Wuppertal, Von der Heydt-Museum, 1993, S. 16–19

Einzelnachweise bewerken

  1. Manuel Teget-Welz, Bartholomäus Zeitblom, Jörg Stocker und die Ulmer Kunstproduktion um 1500, in: Jerusalem in Ulm. Der Flügelaltar aus St. Michael zu den Wengen, hrsg. als Ausstellungskatalog vom Ulmer Museum, Ulm 2015, S. 11, ISBN 978-3-88294-465-5
  2. Hans Koepf: Schwäbische Kunstgeschichte. Band 3. Thorbecke, Konstanz 1963, S. 39
  3. Manuel Teget-Welz, Bartholomäus Zeitblom, Jörg Stocker und die Ulmer Kunstproduktion um 1500, in: Jerusalem in Ulm. Der Flügelaltar aus St. Michael zu den Wengen, hrsg. als Ausstellungskatalog vom Ulmer Museum, Ulm 2015, S. 12, ISBN 978-3-88294-465-5
  4. Manuel Teget-Welz, Bartholomäus Zeitblom, Jörg Stocker und die Ulmer Kunstproduktion um 1500, in: Jerusalem in Ulm. Der Flügelaltar aus St. Michael zu den Wengen, hrsg. als Ausstellungskatalog vom Ulmer Museum, Ulm 2015, S. 13.14, ISBN 978-3-88294-465-5
  5. so Heinz Koppenhöfer: Altäre Ulmer Meister. Kleinode in Dorfkirchen der Schwäbischen Alb, Metzingen 1993, S. 8, ISBN 3-87785-020-0
  6. Manuel Teget-Welz, Bartholomäus Zeitblom, Jörg Stocker und die Ulmer Kunstproduktion um 1500, in: Jerusalem in Ulm. Der Flügelaltar aus St. Michael zu den Wengen, hrsg. als Ausstellungskatalog vom Ulmer Museum, Ulm 2015, S. 14, ISBN 978-3-88294-465-5
  7. Karl Schwaiger, Wohnstätten altulmischer Künstler, in: Ulm Oberschwaben, 29 (1934), S. 69-74
  8. Anna Moraht-Fromm, Stilgeschichten. Die Wengenmeister oder: Des Malers Nase, in: Jerusalem in Ulm. Der Flügelaltar aus St. Michael zu den Wengen, hrsg. als Ausstellungskatalog vom Ulmer Museum, Ulm 2015, S. 56, ISBN 978-3-88294-465-5
  9. Manuel Teget-Welz, Bartholomäus Zeitblom, Jörg Stocker und die Ulmer Kunstproduktion um 1500, in: Jerusalem in Ulm. Der Flügelaltar aus St. Michael zu den Wengen, hrsg. als Ausstellungskatalog vom Ulmer Museum, Ulm 2015, S. 20, ISBN 978-3-88294-465-5
  10. Anna Moraht-Fromm, Stilgeschichten. Die Wengenmeister oder: Des Malers Nase, in: Jerusalem in Ulm. Der Flügelaltar aus St. Michael zu den Wengen, hrsg. als Ausstellungskatalog v. Ulmer Museum, Ulm 2015, S. 65

Weblinks bewerken