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Dichterliebe is een liederencyclus van de 19e-eeuwse componist Robert Schumann. De cyclus stamt uit mei 1840 en is in slechts enkele dagen tot stand gekomen. De tekst van de zestien liederen is afkomstig uit het Lyrisches Intermezzo van Heinrich Heine, die de gedichten schreef in 1822-23 en had gepubliceerd als deel van Das Buch der Lieder uit 1827. In februari van hetzelfde jaar schreef Schumann al een Liederkreis op negen gedichten van Heine.

Daquerreotype Schumann

In alle cycli die Schumann componeerde, liet hij zich inspireren door de natuur, de eenzaamheid en vooral door zijn liefde voor zijn vrouw Clara. Schumann koos uit het vijfenzestig gedichten tellende Lyrisches Intermezzo twintig verzen. De componist zette de volgorde van de gedichten van Heine naar eigen hand en bracht ook herhalingen en wijzigingen aan in de tekst ter wille van de cadans. De titel van de cyclus “Twintig liederen uit het Lyrisches Intermezzo in het Liederenboek voor Een zanger en Piano” werd tussen 1840-43 door ten minste drie uitgevers geweigerd. Uiteindelijk was uitgever C.F. Peters uit Leipzig in november 1843 bereid tot publicatie. Hij verwijderde vier liederen en de cyclus kreeg uiteindelijk de titel Dichterliebe waaronder deze cyclus sindsdien bekend staat.

Thematiek bewerken

De held is een ongelukkige en wat naïeve minnaar. Hij is de speelbal van tegenstrijdige gevoelens, naast bitterheid en het verlangen zich terug te trekken uit de wereld is er eveneens sprake van verlossing en vergevingsgezindheid. Lyrisches Intermezzo kenmerkt zich thematisch door zowel uitbundige liefdesgevoelens als door teleurgestelde hoop en verwachtingen. De toon is volks eenvoudig en de woordenschat bewust beperkt. Tevens is er sprake van distantiëring door het ironisch gebruik van typische beelden uit de romantische liefdespoëzie. Ook speelt een sociaal contrast tussen enerzijds de droomwereld van de lyrische dichter, die zijn gevoelens in de natuur projecteert en anderzijds de wereld van de “Philister” of de benardheid van de burgerlijke samenleving waarin de geliefde verkeert en die daarmee voor de ik-figuur onbereikbaar en onbegrepen wordt. De manier waarop Schumann deze thematiek in zijn liederen vertolkt, schijnt wel voorbij te gaan aan het stijlmiddel van de ironie waarvan Heine zich royaal bedient en waarmee deze de zielenpijn maskeert. Schumanns liederen lijken meer een uitbreiding te zijn van zijn eerdere pianostukken dan composities voor een stem. De piano neemt het meest van de melodie voor zijn rekening en de uitgebreide preluden en postluden, die niet allen de autonomie van de muziek lijken te moeten beklemtonen, leveren zowel commentaar als uitdaging ten opzichte van de zangstem.

Schumann en Heine bewerken

 
Heinrich Heine 1837

Schumann was een groot bewonderaar van Heine. Ze hebben elkaar eenmaal ontmoet in het voorjaar van 1827. De achttienjarige componist vreesde een “mürrischen menschenfeindlichen Mann” te ontmoeten, maar ontmoette “einem freundlichen, menslichen griechischen Anakreon, nur um seinen Mund lag ein bittres ironisches Lächelen über die Kleinigheiten des Lebens und ein Hohn über die kleinlichen Menschen”. Meteen na de publicatie van zijn Dichterliebe stuurde hij Heine de uitgave. Maar deze zou de liederenbundel nooit ontvangen hebben.

Tekst bewerken

Dichterliebe Dichtersliefde
Lied 1 (Op. 48 No. 1)

Im wunderschönen monat mai,

Als alle knospen sprangen,

Da ist in meinem herzen

Die liebe aufgegangen.

Im wunderschönen Monat Mai,

als alle Vögel sangen,

da hab' ich ihr gestanden

mein Sehnen und Verlangen.


Lied 2 (Op. 48, No. 2)

Aus meinen Tränen sprießen

viel blühende Blumen hervor,

und meine Seufzer werden

ein Nachtigallenchor,

und wenn du mich lieb hast, Kindchen,

schenk' ich dir die Blumen all',

und vor deinem Fenster soll klingen

das Lied der Nachtigall.


Lied 3 (Op. 48, No. 3)

Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne,

die liebt' ich einst alle in Liebeswonne.

Ich lieb' sie nicht mehr, ich liebe alleine

die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine;

sie selber, aller Liebe Bronne,

ist Rose und Lilie und Taube und Sonne.


Lied 4 (Op. 48, No. 4)

Wenn ich in deine Augen seh',

so schwindet all' mein Leid und Weh!

Doch wenn ich küsse deinen Mund,

so werd' ich ganz und gar gesund.

Wenn ich mich lehn' an deine Brust,

kommt's über mich wie Himmelslust,

doch wenn du sprichst: Ich liebe dich!

so muß ich weinen bitterlich.


Lied 5 (Op. 127, No. 2)

Dein Angesicht so lieb und schön,

das hab' ich jüngst im Traum geseh'n;

es ist so mild und engelgleich,

und doch so bleich, so schmerzenreich.

Und nur die Lippen, die sind rot;

bald aber küßt sie bleich der Tod.

Erlöschen wird das Himmelslicht,

das aus den frommen Augen bricht.


Lied 6 (Op. 142, No. 2)

Lehn deine Wang' an meine Wang',

dann fließen die Tränen zusammen;

und an mein Herz drück' fest dein Herz,

dann schlagen zusammen die Flammen!

Und wenn in die große Flamme fließt

der Strom von unsern Tränen,

und wenn dich mein Arm gewaltig umschließt -

sterb' ich vor Liebessehnen!


Lied 7 (Op. 48, No. 5)

Ich will meine Seele tauchen

in den Kelch der Lilie hinein;

die Lilie soll klingend hauchen

ein Lied von der Liebsten mein.

Das Lied soll schauern und beben,

wie der Kuß von ihrem Mund',

den sie mir einst gegeben

in wunderbar süßer Stund'!


Lied 8 (Op. 48, No. 6)

Im Rhein, im heiligen Strome,

da spiegelt sich in den Well'n

mit seinem großen Dome

das große, heilige Köln.

Im Dom da steht ein Bildniß

auf goldenem Leder gemalt.

In meines Lebens Wildniß

hat's freundlich hineingestrahlt.

Es schweben Blumen und Eng'lein

um unsre liebe Frau;

die Augen, die Lippen, die Wänglein,

die gleichen der Liebsten genau.


Lied 9 (Op. 48, No. 7)

Ich grolle nicht, und wenn das Herz auch bricht,

ewig verlor'nes Lieb! Ich grolle nicht.

Wie du auch strahlst in Diamantenpracht,

es fällt kein Strahl in deines Herzens Nacht.

Das weiß ich längst. Ich sah dich ja im Traume,

und sah die Nacht in deines Herzens Raume,

und sah die Schlang', die dir am Herzen frißt,

ich sah, mein Lieb, wie sehr du elend bist.


Lied 10 (Op. 48, No. 8)

Und wüßten's die Blumen, die kleinen,

wie tief verwundet mein Herz,

sie würden mit mir weinen

zu heilen meinen Schmerz.

Und wüßten's die Nachtigallen,

wie ich so traurig und krank,

sie ließen fröhlich erschallen

erquickenden Gesang.

Und wüßten sie mein Wehe,

die goldenen Sternelein,

sie kämen aus ihrer Höhe,

und sprächen Trost mir ein.

Die alle können's nicht wissen,

nur Eine kennt meinen Schmerz;

sie hat ja selbst zerrissen,

zerrissen mir das Herz.


Lied 11 (Op. 48, No. 9)

Das ist ein Flöten und Geigen,

Trompeten schmettern darein.

Da tanzt wohl den Hochzeitreigen

die Herzallerliebste mein.

Das ist ein Klingen und Dröhnen,

ein Pauken und ein Schalmei'n;

dazwischen schluchzen und stöhnen

die lieblichen Engelein.


Lied 12 (Op. 48, No. 10)

Hör' ich das Liedchen klingen,

das einst die Liebste sang,

so will mir die Brust zerspringen

von wildem Schmerzendrang.

Es treibt mich ein dunkles Sehnen

hinauf zur Waldeshöh',

dort lös't sich auf in Tränen

mein übergroßes Weh'.


Lied 13 (Op. 48, No. 11)

Ein Jüngling liebt ein Mädchen,

die hat einen Andern erwählt;

der Andre liebt' eine Andre,

und hat sich mit dieser vermählt.

Das Mädchen nimmt aus Ärger

den ersten besten Mann

der ihr in den Weg gelaufen;

der Jüngling ist übel dran.

Es ist eine alte Geschichte

doch bleibt sie immer neu;

und wem sie just passieret,

dem bricht das Herz entzwei.


Lied 14 (Op. 48, No. 12)

Am leuchtenden Sommermorgen

geh' ich im Garten herum.

Es flüstern und sprechen die Blumen,

ich aber wandle stumm.

Es flüstern und sprechen die Blumen,

und schau'n mitleidig mich an:

Sei uns'rer Schwester nicht böse,

du trauriger, blasser Mann.


Lied 15 (Op. 127, No. 3)

Es leuchtet meine Liebe,

in ihrer dunkeln Pracht,

wie'n Märchen traurig und trübe,

erzählt in der Sommernacht.

Im Zaubergarten wallen

zwei Buhlen, stumm und allein;

es singen die Nachtigallen,

es flimmert der Mondenschein.

Die Jungfrau steht still wie ein Bildnis,

der Ritter vor ihr kniet.

Da kommt der Riese der Wildnis,

die bange Jungfrau flieht.

Der Ritter sinkt blutend zur Erde,

es stolpert der Riese nach Haus.

Wenn ich begraben werde,

dann ist das Märchen aus.


Lied 16 (Op. 142, No. 4)

Mein Wagen rollet langsam

durch lustiges Waldesgrün,

durch blumige Täler, die zaubrisch

im Sonnenglanze blüh'n.

Ich sitze und sinne und träume,

und denk' an die Liebste mein;

Da grüßen drei Schattengestalten

kopfnickend zum Wagen herein.

Sie hüpfen und schneiden Gesichter,

so spöttisch und doch so scheu,

und quirlen wie Nebel zusammen,

und kichern und huschen vorbei.


Lied 17 (Op. 48, No. 13)

Ich hab' im Traum geweinet,

mir träumte du lägest im Grab.

Ich wachte auf, und die Träne

floß noch von der Wange herab.

Ich hab' im Traum geweinet,

mir träumt' du verließest mich.

Ich wachte auf, und ich weinte

noch lange bitterlich.

Ich hab' im Traum geweinet,

mir träumte du wär'st mir noch gut.

Ich wachte auf, und noch immer

strömt meine Tränenflut.


Lied 18 (Op. 48, No. 14)

Allnächtlich im Traume seh' ich dich,

und sehe dich freundlich grüßen,

und lautaufweinend stürz' ich mich

zu deinen süßen Füßen.

Du siehest mich an wehmütiglich,

und schüttelst das blonde Köpfchen;

aus deinen Augen schleichen sich

die Perlentränentröpfchen.

Du sagst mir heimlich ein leises Wort,

und gibst mir den Strauß von Zypressen.

Ich wache auf, und der Strauß ist fort,

und's Wort hab' ich vergessen.


Lied 19 (Op. 48, No. 15)

Aus alten Märchen winkt es

hervor mit weißer Hand,

da singt es und da klingt es

von einem Zauberland';

wo bunte Blumen blühen

im gold'nen Abendlicht,

und lieblich duftend glühen

mit bräutlichem Gesicht;

Und grüne Bäume singen

uralte Melodei'n,

die Lüfte heimlich klingen,

und Vögel schmettern drein;

Und Nebelbilder steigen

wohl aus der Erd' hervor,

und tanzen luft'gen Reigen

im wunderlichen Chor;

Und blaue Funken brennen

an jedem Blatt und Reis,

und rote Lichter rennen

im irren, wirren Kreis;

Und laute Quellen brechen

aus wildem Marmorstein,

und seltsam in den Bächen

strahlt fort der Widerschein.

Ach! könnt' ich dorthin kommen,

und dort mein Herz erfreu'n,

und aller Qual entnommen,

und frei und selig sein!

Ach! jenes Land der Wonne,

das seh' ich oft im Traum,

doch kommt die Morgensonne,

zerfließt's wie eitel Schaum.


Lied 20 (Op. 48, No. 16)

Die alten, bösen Lieder,

die Träume bös' und arg,

die laßt uns jetzt begraben,

holt einen großen Sarg.

Hinein leg' ich gar manches,

doch sag' ich noch nicht was.

Der Sarg muß sein noch größer

wie's Heidelberger Faß.

Und holt eine Totenbahre,

von Bretter fest und dick;

auch muß sie sein noch länger

als wie zu Mainz die Brück'.

Und holt mir auch zwölf Riesen,

die müssen noch stärker sein

als wie der starke Christoph

im Dom zu Köln am Rhein.

Die sollen den Sarg forttragen,

und senken in's Meer hinab;

denn solchem großen Sarge

gebührt ein großes Grab.

Wißt ihr warum der Sarg wohl

so groß und schwer mag sein?

Ich senkt' auch meine Liebe

Und meinen Schmerz hinein.


1840

Gedicht I

In mei die wondermooie maand,

Als alle knoppen openspringen,

dan is ook mijn hart gestemd

de liefde te bezingen.

In mei die wondermooie maand,

als alle vogels zingen,

toen moest ik haar bekennen

dat mijn hart stond op springen.


Gedicht II

Uit mijn tranen komen

veel bloeiende bloemen voort,

en mijn zuchten vormen

een nachtigalenkoor,

en als je van mij houdt, meisje,

krijg jij die bloemen allemaal,

en voor je raam zal klinken

het lied van de nachtigaal.


Gedicht III

De roos, de lelie, de duif, de zon,

in liefdesgeluk gaf ik daar alles om.

Bemin ze niet meer, ik houd nog alleen

van de kleine, de fijne, de reine, die ene;

van haar zelf, van de liefde de bron,

want zij is de roos en lelie en duif en zon.


Gedicht IV

Als ik in je ogen kijk,

verdwijnt al mijn pijn gelijk!

Maar als ik je kus op je mond,

Voel ik mij helemaal gezond.

Als ik rust aan je borst,

verkeer ik als een hemelvorst,

maar als je zegt: Ik hou van jou!

dan moet ik huilen door je trouw.


Gedicht V

Jouw gezicht zo lief en mooi,

heb ik onlangs in een droom gezien;

het is zo zacht en engelachtig,

en toch zo bleek en smartelijk.

Alleen de lippen, die zijn rood;

straks bleek door de kus van de dood.

Doven zal de hemelse gloed,

die ik in je vrome ogen ontmoet.


Gedicht VI

Vlei jouw wang tegen mijn wang,

dan vloeien onze tranen samen;

en druk jouw hart tegen mijn hart,

dan slaan de vlammen samen!

En als de stroom van onze tranen

in de grote vlam vloeit,

en als jij mijn arm stevig omvat

sterf ik smachtend van liefde.


Gedicht VII

In de kelk van de lelie wil ik baden,

ik wil dompelen mijn ziel daarin;

de lelie moet klankrijk ademen

een lied van mijn hartsvriendin.

Het lied moet huiveren en beven,

als de kus van haar mond,

die zij mij eens heeft gegeven

tijdens een zalig uur dat ons bond!


Gedicht XI

In de Rijn, in de heilige stroom,

weerspiegelt zich in de golven

met zijn grote Dom

het grote, heilige Keulen.

In de Dom bestaat een afbeelding

op goudleer aangebracht.

Vriendelijk heeft die beeldtenis

Licht in mijn leven gebracht.

Bloemen en engelen zweven

rondom Onze Lieve Vrouw;

Haar ogen, haar lippen, haar wangen,

lijken precies, mijn liefste, op die van jou.


Gedicht XVIII

Ik koester geen wrok, ook al breekt mijn hart,

eeuwig verloren geliefde! Ik voel slechts smart.

Hoe je ook schittert in diamantenpracht,

geen straal verlicht van je hart de nacht.

Dat weet ik al lang. Ik zag je in een droom,

en zag de nacht die in je hart houdt in toom,

en zag de slang die aan je hart vreet,

ik heb, mijn lief, van je ellende weet.


Gedicht XXII

En zouden bloemen het weten,

hoe diep gewond is mijn hart,

zij zouden met mij wenen

om te lenigen mijn smart.

En zouden nachtigalen weten,

hoe treurig ik ben en ziek,

zij zouden niet stil hebben gezeten,

hebben gebracht verkwikkende muziek.

En zouden sterretjes weten,

kennis hebben van mijn pijn,

zij zouden net als de kometen

dicht bij mij willen zijn.

Zij alle kunnen het niet weten,

slechts één kent mijn smart;

zij heeft die op haar geweten,

mij gebroken het hart.


Gedicht XX

Er klinken fluiten en violen,

trompetten schetteren er doorheen.

Die muziek kan mij worden gestolen,

Ga niet naar ‘t trouwfeest van mijn liefste heen.

Te midden van het dreunen,

en de tonen van schalmeien,

hoor ik snikken en steunen

en lieve engeltjes schreien.


Gedicht XL

Hoor ik het liedje klinken,

dat eens de liefste zong,

dan dreigt mijn borst te springen,

mijn hart maakt een wilde sprong.

Ik word door duistere machten

voort gedreven naar berg en bos,

daar komt mijn oeverloos verdriet

in een vloed van tranen los.


Gedicht XXXIX

Een knaap houdt van een meisje

dat van een ander houdt;

die ander koos een ander,

en is ermee getrouwd.

Het meisje neemt uit boosheid

de eerste de beste man

die op haar weg is gekomem;

de knaap werd er akelig van.

Het is het oude liedje.

Toch is het nooit passé;

en wie het is overkomen,

die breekt het hart in twee.


Gedicht XLV

Op een stralende zomermorgen

loop ik door de tuin een rondje om.

De bloemen fluisteren en spreken,

maar ik loop verder stom.

De bloemen fluisteren en spreken,

en kijken mij medelijdend aan:

wil onze zuster niet wreken,

jij treurige, bleke man.


Gedicht XLVI

Mijn liefde licht op,

in haar donkere pracht,

als een treurig en droevig sprookje,

verteld in de zomernacht.

In de tovertuin verschijnen,

twee geliefden, zwijgend en alleen;

er zingen nachtigalen,

en het licht van de maan glinstert.

De maagd staat stil als een beeld,

de ridder knielt voor haar neer.

dan komt de reus uit de wildernis,

de angstige maagd vlucht.

De ridder zinkt bloedend ten aarde,

de reus strompelt weer naar huis.

Als ik begraven wordt,

Dan is het sprookje uit.


Gedicht LIV

Mijn wagen rolt langzaam

door het vrolijke groen van het woud,

door dalen vol bloemen, die toverachtig

bloeien in de zonneschijn.

Ik zit, overdenk en droom,

en denk aan mijn allerliefste;

dan word ik gegroet door drie schaduwen

die naar de wagen knikken.

Zij huppelen en trekken gezichten,

spottend maar toch schuw,

en zwieren tot mist ineen,

en giechelen gezwind voorbij.


Gedicht LV

Ik heb in mijn droom moeten huilen,

In mijn droom lag je in je graf. .

Toen ik wakker werd liepen de tranen

nog van mijn wangen af.

Ik heb in mijn droom moeten huilen,

In mijn droom was ik je kwijt.

Toen ik wakker werd bleef ik huilen

met grote bitterheid.

Ik heb in mijn droom moeten huilen,

In mijn droom kwam alles weer goed.

Toen ik wakker werd stroomden mijn tranen

nog steeds in overvloed.


Gedicht LVI

Ik zie je de hele nacht in mijn droom,

en zie je mij vriendelijk groeten,

en hardop huilend stort ik mij

aan je zalige voeten.

Je ziet mij weemoedig aan,

geheel mij toegenegen;

uit je ogen druppelen

tranen als parels geregen.

Je spreekt zachtjes een lief woord,

en geeft mij een bos cypressen aan,

Ik werd wakker, de bos is voort,

en het woord is mij ontgaan.


Gedicht XLIII

Uit oude sprookjes wenkt het

Naar mij met witte hand,

Daar zingt het en daar klinkt het,

Daar lokt een toverland;

Waar bonte bloemen bloeien

In ‘t gouden avondlicht,

En lieflijk geurend gloeien,

Gelijk een bruidsgezicht;

En groene bomen zingen

Een oude melodie,

De luchten heimelijk klinken,

Met vogels in harmonie;

En slierten mist ontspringen,

Ontstijgen velden aldoor

Zij dansen wervelend kringen

In een betoverend koor;

En blauwe lichtjes lonken

Op elk blad, op elke twijg,

En rode lichten vonken

Belust op dwaze krijg;

En luide bronnen breken

Uit marmer ongehoord

En vreemd in de beken

Plant zich het beeld voort.

Ach! Kon ik daar eens komen,

En daar mijn hart verblijden,

In ‘t land van mijn dromen,

Gelukkig zijn, vrij van lijden!

Ach! elk land van zaligheid,

komt in mijn dromen voor,

maar neemt het duister afscheid,

‘t lost op zonder enig spoor.


Gedicht LXV

De oude, boze liederen.

de dromen lelijk vol list,

Die gaan we nu begraven,

zoek dus een grote kist.

Er in leg ik vele zaken,

al zeg ik nog niet wat;

De kist moet zijn nog groter

dan ’t Heidelberger vat.

En laat een doodsbaar komen,

van planken stevig en stug;

ook moet die zijn nog langer

als in Mainz de brug.

En zoek ook twaalf reuzen,

Die moeten nog sterker zijn

Als in de Dom Sint Christoffel

in Keulen aan de Rijn.

Zij moeten de kist gaan dragen,

En laten zinken in zee,

Want zulk een grote kist

behoeft ’n ruime grafstee.

Weet je waarom de kist wel

zo groot en zwaar moet zijn?

Ik wil er ook in leggen

mijn liefde en mijn pijn.


Vertaling August Agasi 2018